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Dominik Bollow

Man schlägt eine Seite auf und steht irgendwo zwischen Saarland und Marokko. Vielleicht ist da eine Mine, vielleicht nur eine Tasse Kaffee, die schon zu lange steht. Dominik Bollow schreibt, als würde er nebenbei erzählen, während er die Spülmaschine ausräumt. Und plötzlich steht man mitten in einer Geschichte über Aufbruch, Ankommen und das leise, nervige Gefühl, dass Heimat manchmal nur eine Ausrede ist. Er kann lange Sätze, die sich so unauffällig benehmen, bis sie einem plötzlich was Wichtiges sagen. Kurze Sätze kann er aber auch.